Javier Argueta, ein Rechtsberater von El Salvadors Präsident Nayib Bukele, gab gestern öffentlich bekannt, dass El Salvadors Anti-Bitcoin-Unternehmen, die sich weigern, Bitcoin-Transaktionen durchzuführen und die nationale Chivo-Wallet zu nutzen, nach dem Verbraucherschutzgesetz des Landes mit Sanktionen belegt werden.
Arguetas jüngste Bemerkung widerspricht Bukeles Twitter-Thread vom 23. August, in dem er klarstellt, dass die Verwendung von Bitcoin völlig optional ist.
Laut Bukeles Tweet kann jeder, der Bargeld mit sich führen, keinen Anmeldebonus erhalten, Kunden mit Bitcoin gewinnen, sein Unternehmen nicht erweitern und Überweisungsprovisionen zahlen möchte, dies tun.
Oppositionelle haben den Widerspruch nicht übersehen. Eine Vertreterin der FMLN, Anabel Belloso, beschuldigte die Regierung der Lüge.
Am 7. September wird El Salvador als erste Nation Bitcoin als offizielle Währung anerkennen. Experten zufolge gefährdet es seine Wirtschaft durch die wilden Schwankungen der digitalen Währung.
Die Zertifizierung ermöglicht die Verwendung von Bitcoin, der wertvollsten Kryptowährung der Welt, um Produkte, Steuern und Bankkredite zu bezahlen. Unternehmen wären verpflichtet, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren, wobei der marktbestimmte Bitcoin-Dollar-Umrechnungskurs verwendet wird.
Wird die Regierung von El Salvador Gehälter in Bitcoin zahlen?
Das Bitcoin-Gesetz von Bukele wurde am 8. Juni von der gesetzgebenden Versammlung verabschiedet, nur wenige Tage nachdem der Präsident es vorgestellt hatte.
Das Gesetz löste eine breite Debatte innerhalb und außerhalb von El Salvador aus, wobei sich die Gegner vor allem auf Artikel 7 , wodurch die Einführung von Bitcoin für Unternehmen obligatorisch wird.
Als Reaktion auf das Bitcoin-Experiment veranstalteten Bukeles Gegner Demonstrationen. In einem scheinbar verzweifelten letzten Versuch wandten sich kürzlich einige Gegner des Präsidenten der Hexerei zu, um den Führer des Landes und seine Familie mit einem Fluch zu belegen.
Öffentliche Meinung zum strittigen Gesetzentwurf
Nicht nur die Opposition macht Probleme. Laut U.Today zeigen jüngste Umfragen, dass mehr als 70 % der Salvadorianer die Aufhebung des umstrittenen Gesetzes wollen. Darüber hinaus sind satte 99 Prozent aller Befragten der Meinung, dass Unternehmen Bitcoin freiwillig akzeptieren sollten.
